26.11.2010

Ist der Mensch ein Fleischfresser, Pflanzenfresser oder Allesfresser?

Raubtiere als Fleischfresser haben wesentlich mehr Salzsäure im Magen als Menschen, um das Fleisch zu zersetzen. Ihr Darm ist im Vergleich zum Menschen sehr kurz, damit der Fleischabfall schnell ausgeschieden wird. Raubtiere haben Reißzähne, aber keine Mahlzähne, um Pflanzen zu zerkleinern. Pflanzenfresser haben einen viel längeren Darm und zum Teil auch mehrere Mägen, nur Grünzeug ist eben nicht so energiereich. Der Mensch ist von seiner natürlichen Anlage und Anatomie ein Frucht- und Knollenfresser, also mehr ein Pflanzenfresser, auch wenn er als Allesfresser auch Fleisch verdauen kann. In der Steinzeit war es auch erfolgreicher, Obst und Knollen zu sammeln. Das Jagdglück war nur selten erfolgreich. Eine artgerechte Ernährung ist mehr pflanzlicher Natur, so sind wir von der Natur her programmiert. Je nach Jagdglück einmal die Woche Fleisch reicht, wenn man nicht zum Vegetarier werden will, was übrigens immer mehr Menschen tun, weil es ihnen dann einfach besser geht.

Aber ist ein übermäßiger Fleischverzehr auch gesund? Ethnologische Untersuchungen bei nativen Bevölkerungsgruppen zeigen, dass diejenigen länger leben und gesünder sind, wenn sie sich vegetarisch ernährten. Das gibt zu denken. Fleischabfall verschlackt den Dickdarm. Die im Fleisch enthaltene Arachidonsäure fördert Entzündungsprozesse.

Nach dem 2.Weltkrieg gab es in der Regel nur 1-mal die Woche Fleisch, den Sonntagsbraten. Hatten diese Kinder ein Eiweißdefizit? Wohl nicht, denn sie sind doch zu prächtigen Erwachsenen herangewachsen.

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